Epithetik


Defekte im Bereich des Gesichtes sind meist Folgen von Krankheit, Unfällen oder angeborenen Fehlbildungen. Neben operativen Maßnahmen sind Gesichtsprothesen (Epithesen) ein wesentlicher Bestandteil der Rehabilitation des Betroffenen.

Epithesen können für den gesamten Gesichtsbereich und Körperteilprothesen für jeden Patienten individuell angefertigt und entsprechend der unterschiedlichen Hauttönung naturgerecht nachempfunden werden.

Die Befestigung der Epithese kann durch eine Brille, durch gut verträgliche Hautklebstoffe oder durch im Knochen verankerte Implantate gewährleistet werden.

Grundsätzlich sind alle Epithesen abnehmbar. In der heutigen modernen Epithetik besteht die Möglichkeit, Gesichtsepithesen durch im Knochen verankerte Implantate zu befestigen und damit einen dauerhaften, stabilen und komfortablen Halt zu gewährleisten. Ist es nicht möglich eine Epithesen auf diese Art zu befestigen besteht die Möglichkeit dass sie durch gut verträglichen Hautkleber (direkt auf die Haut), an einer Brillenfassung befestigt, oder in anatomische Unterschnitte "geklemmt" werden.

Epithesen werden aus medizinischem Silikon angefertigt. Das Silikon ist weich, passt sich der Körpertemperatur schnell an und die Ränder laufen sehr dünn aus. Diese Eigenschaften gewährleisten eine komfortable, lebensechte Nachbildung von fehlenden Gesichtspartien/Körperteilen.